Skiwasser und die allseits geliebte Mittelstation waren dieses Jahr erneut angesagt, als die Skigruppe Schöber sich in der ersten Winterferienwoche wieder mal zum Skilager aufmachte. 5 Uhr morgens ging es am 12.02.2023 natürlich hellwach und hochmotiviert mit unserem Busfahrer Steffen Richtung Lappach los. Eine kurze Schneewanderung inmitten der Berglandschaft und die Ortserkundung führten uns nicht nur zu einer perfekten Rodelbahn, sondern auch zum minimalistischen Dorfladen, in dem wir das Getränk der Woche entdeckten: Heublume.
Klingt nicht nur idyllisch, sondern schmeckt auch so und hilft vielleicht sogar gegen Halsschmerzen. Auch am allabendlichen Tabu-, Poker - oder Kartentisch hob es allgemein die Stimmung. Ganz nach dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm" waren dann morgens nach dem Frühstück alle bemüht, sich einen Sitzplatz im Bus zum Skigebiet zu ergattern. Die Gondelfahrten fielen dabei mit guter Aussicht entspannter aus. Dabei traf man das ein oder andere Mal sogar Persönlichkeiten wie einen 15maligen Goldmedaillen Gewinner, man wusste nur nicht ob im Skifahren oder im Schnaps trinken. Auf den Pisten angekommen, teilte sich die Ski Kompanie in die unterschiedlichsten Gruppen auf. Neben den Rasergruppen und den Gemäßigteren gab es natürlich auch die Skischule Schöber, die rasante und begeisterte neue Skifahrer*innen hervorbrachte. Nach Startschwierigkeiten konnte man unsere anfänglichen Laien fast nicht mehr von den Rasern unterscheiden. Die ganz anspruchsvollen Leistungssportler namens Hans, Tommy und Ansgar stellten sogar einen Rekord von 128 Pistenkilometer am Tag auf. Aber egal, wie schnell man die Piste runterzischte, die Mittagsmahlzeit an der Mittelstation bildete ein Highlight des Tages: auf glorreiche Delikatessen wie Kaiserschmarrn, Käsespätzle oder die Jonathanpfanne freute sich jeder. Und wer nicht bis dorthin kam, dem wurde der Kaiserschmarrn sogar persönlich in der Gondel hochgebracht.
Spannend blieb die Woche jedenfalls immer und Erlebnis reihte sich an Erlebnis. Die im wahrsten Sinne des Wortes fesselnde Busfahrt, bei der man aufgrund von zu vielen Menschen in einem viel zu kleinen Bus gar nicht erst umfallen oder sich bewegen konnte, blieb im Kopf. So auch die täglichen Neuigkeiten von Verletzten. Gleich am ersten Tag schlitzte sich jemand tragikomischerweise das Gesäß auf. Es folgten gewöhnlichere Unfälle wie ein Armbruch, ausgekugelte Gelenke und blaue Flecken. Die Freude war groß, wenn abends wieder alle einigermaßen gesund beisammen saßen und den Abend genießen konnten. Eine kleine Ehrung geht dabei an Käse- Karl, der uns mit seiner exzellenten Käseverkostung einen famosen Abend bescherte und Südtiroler Käse in unser aller Herzen brachte.
Es bleibt zu sagen:
Ski Heil und bis in 365 Tagen! 2024 reisen wir vom 18. - 24.2. nach Lappach und freuen uns über neue Skifans.
(Almut Seevers, Klasse 12)