Ein Reisebericht
Montag , 11.07.2022
Nach der doch etwas anstrengenden Nachtfahrt, die wir Schüler zusammen mit vier Lehrerinnen und Lehrern am Sonntag, den 10.07.22, um 18:30 Uhr antraten, konnte man schon am Montagmorgen einen ersten atemberaubenden Blick aus dem Busfenster auf die italienische Landschaft erhaschen. Gegen 13 Uhr erreichten wir nach der etwa 18-stündigen Fahrt endlich unser Ziel: Rom.
Nachdem wir uns in unseren Chalets eingerichtet hatten, ging für uns die spannende Woche mit einer Führung durch das Kolosseum los. Die uns begleitende Stadtführerin brachte uns neben der großartigen Architektur auch die Geschichte und interessante Fakten über das kolossale Bauwerk näher. So erfuhren wir zum Beispiel, dass das Kolosseum Platz für bis zu 80.000 Zuschauer bot. Am Abend gab es ein leckeres Menü in dem Restaurant der Unterkunft, und danach kehrte langsam Ruhe in den Chalets ein.
Aaron Förster und Alexandra Wolf
Dienstag, 12.07.2022
Es ist der nächste Tag in Rom, der 12. Juli 2022, bei 32°C und auch die Reisegruppe besteht noch aus 64 Personen. Für den motivierten Teil der Gruppe begann der Tag mit Frühsport und Yoga.
Anschließend versammelten wir uns um 9:30 Uhr zum Frühstück und stärkten uns für die anstehende Stadtführung mit Herrn Dr. Beck.
Unsere Gruppe stand dafür ab halb zwölf bereit am Colosseum. Von da aus starteten wir zu der Maxentiusbasilika, der letzten und zweitgrößten römischen Basilika, die wir von außen betrachteten.
Daraufhin sahen wir uns die beiden Triumphbögen der römischen Kaiser Konstantin und Titus an. Danach besuchten wir das Forum Romanum, den alten Marktplatz Roms. Dort bestaunten wir die Ruinen Roms. Währenddessen berichtete Herr Dr. Beck uns unter anderem, dass dieses seit Beginn des 6. Jahrhunderts vor Christus bebaut worden war.
Nachdem das erste Gruppenbild (*Gruppenbild folgt) unserer Reise vor dem Palatin aufgenommen worden war, genossen wir den einzigartigen und außergewöhnlichen Ausblick über Rom.
Von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr stand die Mittagspause an, in der wir die Stadt frei erkunden durften und sich die meisten von uns für ein typisch italienisches Gericht entschieden.
Den Abschluss unserer Stadtführung stellte der Besuch des Pantheons dar, eines ursprünglich allen Göttern geweihten Tempels, der 608 nach Christus zu einer christlichen Kirche umgeweiht wurde.
Nach dem Besuch trennten sich die Wege. Eine Gruppe entschied sich dafür, zurück zu der Unterkunft zu fahren und sich dort im Pool zu erfrischen. Die anderen erkundeten die Gegend um den Tiber und besuchten die Engelsburg. Für sie endete der Tag in Rom mit dem Besuch des Petersdoms im Vatikan.
Wieder vollständig im Camp angekommen, aßen wir gemeinsam und ließen den Abend, mit der Vorfreude auf den nächsten Tag, in kleinen Gruppen gemütlich ausklingen.
Johanna Schuhmann und Cecilia Dörfel
Mittwoch, 13.07.2022
Am Mittwoch, dem 13.07., starteten wir um 7:15 Uhr mit einem zeitigem Frühstück in den Tag. Kurz danach fuhren wir schon mit unserem Bus in Richting Tivoli, das alte römische Tibur, etwa 30 km östlich von Rom. Unser Ziel war die Villa Adriana, die damals die prächstigste und größte Anlage war, die sich bis dato ein römischer Kaiser hatte erbauen lassen. Dort angekommen begann auch schon eine spannende Führung durch das riesige Gelände, bei der wir die antiken Bauten, Figuren, Skulpturen und die herrliche italienische Landschaft bewundern konnten. Die Hitze machte uns allen schwer zu schaffen, deshalb legten wir regelmäßig Trinkpausen ein und hielten uns größtenteils im Schatten auf.
Nach der 2stündigen Führung durch die Villa Adriana ging es für uns wieder Richtung Campingplatz, welchen wir um ca. 13 Uhr erreichten. Den Nachmittag durften wir ganz individuell für uns gestalten. Während einige auf dem Campingplatz blieben und sich im Pool abkühlten, fuhren die Übrigen von uns ins Zentrum von Rom, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Dabei wurden Souvenirs gekauft, Sehenswürdigkeiten besichtigt oder ein leckeres Gelato in den vielen kleinen, gemütlichen Cafés genossen. Gegen 21 Uhr trafen wir uns alle wieder zum gemeinsamen Abendessen, wo uns leckere italienische Pizza erwartete, und ließen anschließend den Abend mit Spielen und gemeinsamen Gesprächen ausklingen.
Lilli Gruschwitz
Donnerstag, 14.07.2022
"Hu" is moving out today?
Wir natürlich, denn es ist Donnerstag, der 14. Juli, und somit unser letzter Tag in Rom.
Schon früh sind wir auf den Beinen, 7:00 Uhr ist Frühstück und bereits 8:00 Uhr muss das Gepäck aus den Bungalows der Hotelanlage "Hu" in unserem Reisebus verstaut werden.
Trotzdem ist noch ein spannender Tag in Rom geplant.
Pünktlich 8:30 Uhr steht die ganze Gruppe an der Haltestelle. Dort steht sie auch noch eine Stunde später. Nachdem entschieden worden ist, dass bis zur Metro gelaufen wird, wird sie nun noch vom eigenen Bus überholt.
Na gut, dann eben zur nächsten Haltestelle. Während ein Teil der Gruppe schon das Warten aufgegeben hat und ihren Weg zur Metro fortsetzt, wartet der andere Teil weiterhin eifrig auf den nächsten Bus. Vergebens. 10:15 Uhr wandert auch er weiter. Gruppe 1 beginnt schon die Stadtführung. Gruppe 2 schafft es auch, endlich, fast vollständig zur Metro.
11:00 Uhr startet die Stadttour durch Rom auch für die verspätete Gruppe. Sie hat die Chance, einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Rom näher kennen zu lernen. Orte wie die Spanische Treppe, den Trevi-Brunnen, die Basilica Sant Andrea delle Fratte oder das Kapitol sind Teil der Tour. Besonders in Erinnerung werden die prächtigen Türme des Kapitols und die fast unendlich erscheinende Treppe bleiben.
Am Ende der Tour vereinigen sich die Gruppen wieder und genießen ihre restliche Freizeit in Rom. 15:30 Uhr sollen sich alle am Hardrock-SHOP treffen, um gemeinsam den Rückweg anzutreten.
Zwar pünktlich, aber in einem komplett anderen Stadtteil, steht Gruppe Almut am Hardrock- CAFE.
Nach dem Motto "Dumm lebt besser" trifft sie abgelöst von der Hauptgruppe trotzdem eine halbe Stunde früher am "Hu" ein.
Bevor die ganze Truppe 18:00 Uhr pünktlich aufbricht, wird noch ein Gruppenfoto gemacht.
Auf der zweiten Rast werden einige Reiseteilnehmer zu ihren Eindrücken zur Woche befragt.
Allgemein ähneln sich die Befindungen der Befragten.
Zum heutigen Tag meinte ein Reiseteilnehmer, es sei Glück im Unglück gewesen. Denn obwohl wir nicht die Originalroute nach Ostia Antica hätten wahrnehmen können, sei die Tour durch die Altstadt Roms interessant gewesen: "Donnerstag war ein guter Ausgang für unsere Reise."
Doch Donnerstag repräsentiert nicht die ganze Woche. Die Schüler fanden die Reise hauptsächlich spannend, aber an vielen Punkten anstrengend. Bei Temperaturen von 30 bis 38°C fiel den meisten die Konzentration schwer. Deshalb" Freizeit war ne Top-Sache!", und davon hätte es laut den Schülern schon etwas mehr geben können, da das Reisen mit einer Gruppe von 60 Schülerinnen und Schülern brschwerlicher ist, als das freibestimmte Reisen in einer kleineren Gruppe.
Wohl der erschreckendste Aspekt war die unübersichtliche und teils gefährliche Verkehrslage in Rom. Anders ausgedrückt: "Passt auf euch auf in Rom, die Verkehrsteilnehmer sind irre!"
Obwohl, wie ein Lehrer meinte, „erstaunlich viel misslungen" ist, wurde dies von den Schülerinnen und Schülern nicht kritisiert, vielmehr eher als abenteuerlich oder spannend empfunden.
Schließlich war die Reise nach Rom trotz kleiner Umplanungen spaßig, aufregend und stärkte den Zusammenhalt unserer Jahrgangsstufe.
Franka Bendix und Marike Zabel